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FAQ GREENTEX.

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  • Wie viel CO2 wird beim Recycling ausgestoßen?
    Der gesamte Recyclingprozess erfolgt klimaneutral. Die CO2-Emission (pro Kilogramm recyceltem PET) fällt bei dem Recyclingprozess um viermal geringer aus, als bei der konventionellen Herstellung von Polyesterfasern. Der Energiebedarf ist bei der Polykondensation von Virgin-PET wesentlich höher als beim Reinigen/Recyceln von bereits existierendem Flaschenpolymer. Eine genaue Angabe zur gesamten Ökobilanz erhalten Sie auf Anfrage.
  • Wie hoch ist der Wasserverbrauch beim Recyclingprozess?
    Aufgrund des aufwändigen Reinigungsprozesses der gebrauchten PET-Flaschen beträgt der Wasserverbrauch bei recyceltem PET (rPET) 0,0019 kg/m3 (konventionell: 0,0011 kg/m3). Das Wasser wird nach der Nutzung aufbereitet und wieder verwendet.
  • Worin unterscheidet sich der GREENTEX-Prozess von anderen gängigen Recyclingverfahren?
    Der Unterschied zu gängigen Recyclingverfahren liegt in der Implementierung eines innovativen Reinigungsprozesses. Durch eine sehr aufwändige Reinigung und Aufbereitung der Flaschen besteht bei GREENTEX ein sehr hoher Reinigungsgrad und daher auch eine konstante und hochwertige Qualität.
  • Gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen GREENTEX-Garnen aus recyceltem Material und Garnen aus herkömmlichen Materialien?
    Der Schmelzpunkt ist ein wenig niedriger, doch dies wirkt sich kaum auf die mechanischen Eigenschaften aus. Die Qualität ist vergleichbar mit virgin Polyestermaterial. Einen direkten Qualitätsvergleich erhalten Sie gerne auf Anfrage.
  • Wie wird eine konstante Produktqualität sichergestellt?
    Eine konstante Produktqualität ist vor allem für hochwertige Einsatzzwecke von hoher Bedeutung. Daher werden Qualitätsanalysen der Rohstoffe, der Halb- und Fertigfabrikate durchgeführt.
  • Ãœber welche Zertifizierungen verfügt GREENTEX?
    - Global Recycled Standard auf Anfrage - OEKOTEX Standard 100 Annex 6 - REACH-Zertifizierung - Produktion nach ISO 9001:2015
  • Welche Vorteile bietet GREENTEX im Vergleich zu recyceltem Meeresplastik?
    Die Reinigung der Meere ist sehr sinnvoll. Allerdings eignet sich Meeresplastik unserer Meinung nach nicht für den Einsatz in Textilien. PET-Flaschen können durch jahrelanges Treiben im Meer Schadstoffe anreichern. Der Leiter für Kreislaufwirtschaft der deutschen Umwelthilfe sagt dazu: << „Wir zweifeln an, ob die Qualität zur Herstellung von Textilien taugt“, erklärt Fischer. „Es ist nicht ohne Weiteres möglich und kostenintensiv, die Schadstoffe aus dem Material zu trennen. In Ozeanplastik wurden etwa Pestizide nachgewiesen, die seit Jahrzehnten verboten sind.“>> Quelle: Cerutti, Corinna: Kleider aus Plastikmüll (tagesspiegel.de) Daher nutzen wir für GREENTEX gesammelte PET-Flaschen und recyceln diese, bevor sie überhaupt in das Meer gelangen können.
  • Besteht auch die Möglichkeit, individuelle Garne zu entwickeln?"
    Ja, es besteht die Möglichkeit, auch individuelle GREENTEX Garne für Ihren ganz speziellen Einsatzzweck zu entwickeln. Hierfür klären unsere Entwicklungsingenieure gemeinsam mit Ihnen die gewünschten Anforderungen und entwickeln das passende Garn für Sie.
  • Wie wird sichergestellt, dass kein Greenwashing betrieben wird?"
    Ohne eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und Auditierung besteht die Gefahr des Greenwashings und einer Inkonstanz der Produktqualität. Daher haben wir verschiedene Maßnahmen zur eindeutigen Rückverfolgbarkeit getroffen und auditieren die Prozesse regelmäßig.
  • Wie wird die Schadstoffkontrolle bei GREENTEX gewährleistet?
    Es besteht die Möglichkeit, dass sich Schadstoffe in gebrauchten PET-Flaschen anreichern. Aus diesem Grund ist für uns eine organische und anorganische Schadstoffkontrolle für GREENTEX unerlässlich und wird pro Lot Granulat durchgeführt. Außerdem wird GREENTEX extern nach OEKOTEX Standard 100 Annex 6 zertifiziert.
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